Schmuck: Schönheit, Mythos, Tragik
Schmuck fasziniert seit Generationen durch seine Schönheit. Als Zeichen der Liebe verbindet er uns mit anderen Menschen, er schützt, stärkt und schmückt – seit jeher und überall auf der Welt. In einigen Kulturen Afrikas allerdings stehen Perlen auch für den Übergang vom Mädchen zur Frau, für Verstümmelung, Schmerz und Qual. Inzwischen sind auch hier in Deutschland 22.000 Mädchen jährlich davon betroffen. Auch darauf möchte diese Ausstellung aufmerksam machen.
Verena Trautwein-Maranger, deren Mutter in den 30er und 40er Jahren in Äthiopien und Kenia aufwuchs, führt als Schmuckdesignerin zwei Tage lang durch die
bewegte Geschichte ausgewählter Schmuckstücke, Perlen und Steine aus allen fünf Kontinenten.
Sie erzählt, was es mit ausgewählten Unikaten auf sich hat, woher sie stammen und wie sich selbst „angestaubte“ Schmuckstücke damit wieder glänzend in Szene setzen lassen. Daneben zeigt sie eigene Kreationen und lädt zu einem
Vortrag mit Diskussion in Zusammenarbeit mit der
Capricorn Foundation über das Schicksal der
Perlenmädchen aus dem Stamm der Samburu in Kenia ein.
Öffnungs- und Ausstellungszeiten:
Samstag, 19.10.19, 11 - 21 Uhr; Sonntag, 20.10.19, 11 - 18 Uhr
Talks
Samstag, 19.10., 13 - 14 Uhr: Die Geschichte der Perlen (Eintritt frei)
Samstag, 19.10., 17 - 18 Uhr: Perlenmädchen der Samburu - Bildung statt Beschneidung
(Rudi Gallist, Gründer der Capricorn Foundation) mit Diskussion und Austausch
Eintritt: 10 EUR inkl. Prosecco und Snacks;
für diesen Vortrag bitten wir um verbindliche Anmeldung bis 10.10. unter
info@verenajewelry.com
Sonntag, 20.10., 12 - 13 Uhr: Pimp your jewels: „angestaubte“ Schmuckstücke aufpeppen (Eintritt frei)
Sonntag, 20.10., 15 - 16 Uhr: Die Geschichte der Perlen (Eintritt frei)