Werkstatt zum Sachen machen

Werkstatt zum Sachen machen
Je virtueller unsere Welt, desto größer die Sehnsucht nach etwas Greifbaren, Handfestem, Handgemachten. Deshalb auch die Popularität von Manufakturen, Werkstätten und Fabriken, verbunden mit der Vorstellung, dass da etwas mit Schwielen an den Fingern und Schweiß auf der Stirn gerade nur für einen selber handgedrechselt wird. Aber am allerbesten ist natürlich: selbst gemacht. Auch wenn es nicht ganz perfekt wird, der Weg ist das Ziel. Und das Ergebnis, das man nach einem weinseligen Feierabend-Workshop voller Stolz in Händen hält, ist auch trotz kleiner Schönheitsfehler so viel befriedigender als das, was man den ganzen Tag so im Büro gemacht hat.

Deshalb wird im Bienewitz gewerkelt, gelacht und gemacht: beim Aquarellmalen, Aktzeichnen, Adventskränze, Blütenkränze- und Bücher-Binden, Makrame knüpfen, Fotografien auf Holz transferieren, Wein und französische Lebensart probieren und last not least: beim Schönschreiben. Calligraphie statt Calibri ist die Devise, denn je mehr wir auf Geräte tippen, desto größer die Sehnsucht nach der verschütt gegangenen eigenen Handschrift. Im "Handlettering", neudeutsch für die Jahrhunderte alte Tradition, kann man sich bei uns jetzt jeden Monat üben.

Und weil das Bienewitz früher langezeit ein Näh-Atelier war, passt eine andere wiederbelebte Handwerkskunst besonders gut in unseren Laden: das Selber-Nähen, das heute wie annodazumal zusammen am meisten Spaß macht - auch wenn man jetzt nicht mehr gemeinsam um den Kachelofen, sondern bei einem Gläschen Wein zusammen sitzt. Über die SiRA-Gründerin Theresa Bachler, die das Selber-Nähen mit ihrem klaren, minimalistischen Design und fertig geschnürten Nähpaketen in die Moderne führt, drehte der Bayerische Rundfunk übrigens einen eigenen Beitrag. Wo? Na ratet mal.  

 

bienewitz – Raum zum Mieten und Mieten
Apianstraße 1
80796 München